[William]

Traurig aber wahr. In der heutigen Ausgabe des Kölner Express mußte ich leider lesen das das TH Troisdorf auch davon betroffen ist. Das TH Troisdorf brachte damals William wieder, der eine oder die andere erinnert sich vielleicht noch. Das TH steht kurz vor dem aus da immer mehr Menschen aus Wirtschaftlichen Gründen ihre Tiere dort abgeben, allein über 300 Katzen sind dort vertreten (Insgesamt 450 Tiere laut Express). 700.000 Euro kostet der jährliche Unterhalt dieses Hauses wovon 300.000 Euro von den Kommunen beigesteuert wird (Quelle Express). Das Geld zum Unterhalt reicht nur noch bis Anfang 2010 dann müßte man Insovenz anmelden.

Einige Tiere könnten in benachbarte TH abgegeben werden die aber auch eigentlich schon überlastet sind. Leider sind davon die schweren Fälle nicht betroffen, kranke und alte Tiere müßten eingeschläfert werden. Wie ich finde, alles sehr traurig denn auch die Gebäude sind stark renovierungsbedürftig aber wo soll das Geld erkommen denn in schlechten Zeiten wie wir sie nun einmal haben wird auch nicht so viel gespendet und Spenden sind emenz wichtig für diese Institutionen. Hoffen wir das es eine Rettung in letzter Sekunde gibt.

http://n7u.de/Tierheim-Troisdorf-Wer-re ... 16403.html
http://www.tierheim-troisdorf.de

[Fleckenzwerg]

Über das Tierheim Troisdorf gibt es gespaltene Meinungen - ich gehöre auch zu der anderen Seite.

Seit dem 13.08. geht das schon und zwischendurch gab es eine Hilfsaktion, die leider nichts brachte: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=625794

Für die Tiere tuts mir unendlich leid..

[hundies3]

Das es in den deutschen TH nicht gut aussieht, habe ich vor kurzen von einer Mitarbeiterin des Holzmindener TH gehört. Die Tiere werden immer mehr und Spenden kommen nicht mehr an. Die Zuschüsse der Stadt für Fundtiere ist viel zu gering. Damit kann noch nicht einmal das Futter oder anfallende TA Kosten bezahlt werden. Es ist schon verdammt traurig - vor allem für die Tiere

[Iris&Bero]

Ja, ich kann aber, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen, wie man seinen geliebten Vierbeiner abgeben kann, auch wenn mal Ebbe in der Kasse ist!

Nachdem es überwiegend nur noch prekäre bis gar keine Arbeitsverhältnisse mehr gibt, ist das Leben schon ein Auf und Ab geworden - aber sich von seinem Freund trennen? Unvorstellbar! Ich meine, eigentlich sollte sich ja jeder schon die Situation durchspielen - was wäre, wenn ich praktisch ohne Geld dastünde, von wieviel pro Tag kriege ich meinen Hund satt? Außerdem würde ich mich vor's Rathaus setzen und alle Leute zusammenschreien, wenn nix mehr für Bero da wäre - mal sehen, wer länger durchhält...

Bero's Bedarf, im Euro gerechnet, liegt unter einem Euro pro Tag, ist abhängig, was er bekommt - mal Teureres, mal Billigeres. Hauptsache, es schmeckt ihm und es ist auch was Gesundes und Artgerechtes dabei. 500 g Hühnerherzen kosten ja auch nur 1,39 Euro, und die reichen knapp 3 Tage.

Aber jetzt mal im Ernst: Egal, wie bitter die Zeiten auch mal werden können, das ist kein Grund, sich von seinem Tier zu trennen und dieses dann leiden zu lassen! Meiner Meinung nach machen es sich viele nicht nur zu leicht, sondern schieben auch einen willkommenen Grund vor, sich von einem Tier zu trennen - ein echter Freund trennt sich nicht - es gibt Leute, die schlafen mit ihren Hunden unter der Brücke! Das habe ich selbst schon oft gesehen. Und ein Hund gibt einem so viel Schönes und so viel Freude - und er ist ein wahrer, ehrlicher, treuer Freund!

Auch um TA-Kosten brauche ich mir keine Sorgen zu machen, wäre da etwas und kein Geld da, würde ich sogar das Bundeskanzleramt belagern!

[William]

Damit kann noch nicht einmal das Futter oder anfallende TA Kosten bezahlt

und die Gebäude müssen auch in Schuss gehalten werden.........

[Foxiana]

gelöscht

[Rüsselchen]

Hmmm

hatten wir dieses Thema nicht schon einmal in einem anderen Thread??

Muss mal *gucken* gehen...

Lg
Christel

[BigLu]

Diana ich möchte Dir zustimmen.
Ich seh es nicht ein, Tiere aus dem Ausland zu importieren, und im eigenen LAnd die Misere nicht im Griff zu haben. So schade es auch fürs einzelne Tier sein mag. Hilfe ist gut, Hilfe ist richtig, aber RICHTIGE Hilfe sollte es sein!!!!!! und Tierimport ist keine richtige Hilfe (sorry)

LG BigLu

[Anke1205]

Ich sehe das wie Diana und Lutz, solange es in Deutschland soviel Hundeelend gibt, sollte man erst mal im eigenen Land
die Missstände beseitigen und die Importe nach Deutschland oder ähnliche Länder einstellen. Wir haben hier genügend Probleme
mit überfüllten Tierheimen.

Den Hunden ist damit auch nicht geholfen, wenn sie im Enddefekt auch hier wieder im Tierheim sitzen oder nach ein paar Tagen
oder Wochen wieder im Tierheim landen, weil manche Menschen sich mal wieder zuviel zugemutet haben.

[Jumping Barny]

Diana ich möchte Dir zustimmen.
Ich seh es nicht ein, Tiere aus dem Ausland zu importieren, und im eigenen LAnd die Misere nicht im Griff zu haben. So schade es auch fürs einzelne Tier sein mag. Hilfe ist gut, Hilfe ist richtig, aber RICHTIGE Hilfe sollte es sein!!!!!! und Tierimport ist keine richtige Hilfe (sorry)
LG BigLu

... bin auch dafür, dass sich in den einzelnen Ländern darum gekümmert wird die Probleme zu lösen, aber leider ist da häufig noch so viel im Argen ... es ist ein so vielschichtiges Problem, dass ich vorsichtig bin zu sagen richtige oder falsche Hilfe ...
... einer armer Kreatur aus ihrer schlimmen Situation zu helfen kann erst einmal nur richtig sein ... ist zumindest meine Meinung ... in den deutschen Tierheimen sitzen oft die großen, schwarzen, nicht kinderverträglichen, nicht sozialverträglichen, unter das Kampfhundegesetz fallenden Hunde ... aus den Nachbarländern oder von den Inseln kommen die jungen, anpassungsfähigen, kleinen bis mittelgroßen Hund wie zum Beispiel auch Foxl ... tja schaut Euch Joschi, Tschergo und Co an ...
... ja sicher besteht auch bei den Hunden aus dem Süden die Möglichkeit, daß das neue Rudel nicht klar kommt und Hundi im Tierheim landet, aber die Gefahr gibt es auch bei selbst teuer bezahlten Hunden ...

... wirklich ein schwieriges Thema ...


LG