In vielen europäischen Tierheimen beginnt das Hungern.
Futter ist immer ein ganz großes Thema in ausländischen Tierheimen, denn durch minderwertiges Futter haben Giardien und andere Krankheiten leichteres Spiel, als z. B. bei unseren eigenen Hunden, deren Immunsystem mit sowas alleine fertig wird.
Bei einem mittelgroßen Tierheim liegt der Bedarf an Hundefutter bei ca. 1,5 bis 2 Tonnen im Monat. Die staatliche Gebühr pro Hund ist jedoch so gering, dass die Tierheime auf Essensreste aus Krankenhäusern und Schulen angewiesen sind.
Da die Schulen in der Ferienzeit geschlossen sind, fehlt ein wichtiger Beitrag um die Hunde ausreichend ernähren zu können.
Die Essensreste von Krankenhäusern sind von sehr schlechter Qualität und im Sommer meist schon vergoren, wenn sie denn überhaupt ankommen.
Und weil das Füttern von verdorbenen Sachen mehr Probleme bringt als löst, sind die Tierheime dringend auf Futterspenden oder Futterpaten angewiesen.
Hilfe kann so aussehen:
- Futterpate für einen bestimmten Hund mit einem monatlichen Beitrag (€ 5,00 helfen schon) in den Sommermonaten oder bis der Hund vermittelt ist. Einmalspende geht natürlich auch.
-Futter, das unsere Vierbeiner verschmähen nicht in die Tonne verwerfen sondern einer Tierschutzorganisation spenden. Die meisten TO’s haben bundesweit Mitglieder und so kann das Futter, vielleicht ganz in der Nähe abgegeben werden. Futterspenden sind z.B. Trockenfutter, Dosenfutter, Leckerlie, (wird auch genommen, wenn es bereits abgelaufen oder offen (nur Trockenware) ist), Nudeln oder Reis (Trockenware) die alt oder verfärbt sind, etc.
-Im Hundeshop, wo man regelmäßig kauft, fragen ob es abgelaufene Futtermittel gibt.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt – Hauptsache es hilft !!!