Go to footer

Nach einem Jahr BARF





Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Ni_kk_i » Di 7. Dez 2010, 09:59

Hallo!

Ich wollte mal in die Runde fragen, wie es euch und den Hunden geht seitdem ihr barft. Habt ihr besonders positive Veränderungen an eurem Hund festgestellt, oder negative? Wie geht es euch mit der Barferei? Nervt euch das Geschnibbel oder macht es euch vielleicht sogar Spaß?

Unsere Erfahrungen
Nelli ist Spanierin und kam ziemlich angeschlagen zu mir. Kaum ging eine Hundekrankheit um (Erkältung,..) schon hatten wir diese. Sie fraß ihr Trockenfutter nicht.. hungerte bis zu 2 Tage und erbarmte sich dann die Trockenkrümel runterzuwürgen. Danach probierten wir Nassfutter... aber das bereitet ihrer Bauchspeicheldrüse Probleme. Schleimiger Kot, erbrechen von Magensäure, Maulgeruch.... immer wieder traten solche Sachen auf. Ich stellte dann auf Barf um. Von Anfang an vertrug sie die Nahrung und fraß immer gut.

Jetzt nach einem Jahr kann ich folgende positive Veränderungen an meinem Hund feststellen:
- immer schöne Häufchen, kein einziges Mal auffällig
- kein Erbrechen
- kein Maulgeruch
- blitzweisse Zähne (sie ist 4 Jahre alt)
- starkes Immunsystem (seitdem war sie kein einziges Mal krank)
- riecht überhaupt nicht nach Hund
- glänzendes Fell, klare Augen/Beine
- Idealgewicht
- topfit

Ich kann mir keine andere Ernährung für meinen Hund vorstellen. Ich kann ihr mittlerweile sogar fettigere Sachen geben (zB Schweineohr), von denen sie früher richtig Bauchschmerzen bekam. Die Zubereitung macht mir persönlich richtig Spaß, denn ich bestimme was mein Hund heute bekommt und kenne die genauen Bestandteile.

Wir füttern überwiegend Pfaffinger-Fleisch (Muskelfleisch: Lamm, Wild, Pute, Rind, Innerein: Huhn (Herzen Mägen), Rind (Lunge, Leber, (Herz), Backenfleisch, Kopf-Gurgel-Schlund), Pansen: Blättermagen, Pansen grün). Als Zusatz gibt es bei uns "Kräuterkraft" von Luposan, da ich keine Knochen füttere. Als Gemüse verwenden wir die Lunderland Gemüseflocke oder püriertes Saisongemüse (Karotte+Kartoffel, Apfel+Banane,..).

Freue mich von euren Erfahrungen zu lesen
-hello-

LG
Nikki
Ni_kk_i
 


von Anzeige » Di 7. Dez 2010, 09:59

Anzeige
 


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Rüsselchen » Di 7. Dez 2010, 10:03

Kann dir nach 6 Jahren barfen (auch zwei Welpen wurden so aufgezogen)
nur zustimmen.
Habe auch ne Odysee mit Trofu hinter mir mit dem Ticco.
Inzwischen sage ich...bzw. bin schon zu 99,99 Prozent der Meinung
er vertrug irgendetwas nicht im Trofu und bekam deshalb seine Epilepsie.
Auch habe ich mal 1-2 Jahre (ich weiss es nimmer genau) für ihn gekocht; auch das war schon sehr, sehr gut für ihn.
Nur..Barfen ist einfacher:)

Lg
Christel
Rüsselchen
 


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Susanne » Di 7. Dez 2010, 10:41

Hallo Nikki,

leider ist meine erste Antwort irgendwo verschwunden total blond ................... Ich versuch´s nochmal.

Das klingt ja gut. Wir haben auch eine Spanierin, die vor 3,5 Jahren mit den gleichen Symptomen bei uns ankam. Es hat ziemlich lange gedauert, bis wir unsere Biene in einem einigermaßen guten Zustand hatten. Heute füttern wir Marengo und es bekommt ihr super gut: sie frißt es gern (ist ´ne ziemliche Mäkeltante), hat einen guten Output und Durchfälle und Erbrechen sind völlig verschwunden. Bei allen anderen Futtersorten hatte sie immer mal wieder "Rückfälle".
Jetzt soll ich sie lt. unserem Tierarzt auf Hill´s j/d umstellen, da dieses Futter sich positiv auf Bienes Spondylose auswirken soll. Ich bin da aber noch skeptisch und werde wohl bei Marengo bleiben und lieber gelenkunterstützende Zusätze geben.

Mit dem Thema "Barfen" geh´ich auch schon länger schwanger, traue mich aber noch nicht so recht heran.
Bekommst Du das Fleisch vom Schlachter? Und die Zusätze wie Flocken etc.? Muss man alles pürieren?
Du siehst schon, Fragen über Fragen.....

Gibt es irgendwo ein gute Seite im Netz, auf der man sich informieren kann? Grundsätzlich komme ich immer mehr dahin, dass die ganze industrielle Nahrung für unsere Tiere Schrott ist - genauso wie für uns auch! Aber ich merke auch gerade im "menschlichen" Bereich, wie schwer es ist, vernünftige Lebensmittel zu bekommen.

In diesem Sinne einen schönen Tag noch

LG Susanne
Susanne
 


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon smia » Di 7. Dez 2010, 10:58

so richtig kann ich da net mitreden weil wir ja *nur* teilbarfer sind -zwinker-

moritz hat damals trotz barfen zugenommen. klar lags an den getrockneten pansen und co wo er viel zu viel bekommen hat lol
ich merk aber auch dass wenn ich einige tage hintereinander nur barfe, er auf jeden fall nix abnimmt, eher zunimmt.
dabei bekommt er netmal viel.
also werd ich noch einige zeit beim diätfutter bleiben. -ja-

dass unsere hunde nicht nach hund riechen liegt daran, dass sie terrier sind. terrier riechen im allgemeinen net nach hund -zwinker- moritz riecht auch net nach hund wenn er einige tage hintereinander nur trockenfutter bekommt zb.

probleme wegen durchfall, erbrechen hat moritz nie gehabt. nicht anfangs beim dosenfutter, barfen oder trockenfutter.
er hat nen guten magen -zwinker-


ich finde auch, dass barfen die beste fütterung fürn hund ist.
im prinzip ises keine hexerei, denn fleisch kauf ich direkt beim fleischer im ort und gemüse und nudeln usw fällt eh sowieso immer an beim mittagessen. da wird nur ganz selten extra fürn hund gekocht -zwinker-
anonsten hält gemüse und nudeln ja auch ein paar tage im kühlschrank.



andersrum:
der hund meiner freundin bekommt nur dosenfutter. der hund ist superschlank, riecht auch nicht nach hund, ist fit und immer gesund und hat auch blendend weisse zähne. ( über zwei jahre alt)

und der hund einer anderen freundin der bekommt leider nur frolic..und wirklich was beim essen übrig bleibt.
der war auch noch nie krank, ist auch schlank und fit. (4 jahre alt)

kann man alles immer sehen wie man will -zwinker- also was die beste fütterung ist.
Benutzeravatar
smia
Ehrenfoxel
Ehrenfoxel
 
Beiträge: 8937
Registriert: Di 8. Jul 2008, 10:38
Wohnort: steiermark


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Ni_kk_i » Di 7. Dez 2010, 11:35

@ susanne: Hier findest du für den Anfang alle wichtigen Infos: http://www.amazon.de/BARF-Biologisch-Ar ... 870&sr=8-1

Ich kaufe mein Fleisch im Supermarkt und im Zoogeschäft, die das Pfaffinger Fleisch haben. In Zukunft möchte ich aber beim "Tierhotel" bestellen. Barf ist keine Hexerei, wenn du einmal ausgerechnet hast und mal einen Plan gemacht hast dann befolgst du diesen ein paar Wochen und danach hast du es eh "im Gefühl" was der Hund braucht :) Probier es einfach aus! Nur Mut!

Ich nehm zB immer gerne die Gemüseflocke, weil ich ein kleines Gefrierfach habe und nur selten Platz für püriertes Gemüse habe.

Les dich einfach mal in das Thema ein, alles andere geht von allein -daumen hoch-
Ni_kk_i
 


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon smia » Di 7. Dez 2010, 11:39

solche gemüseflocken haben wir auch -daumen hoch-

moritz frisst die gern und man muss dann net extra gemüse kochen falls mal keines da ist -daumen hoch- -zwinker-
Benutzeravatar
smia
Ehrenfoxel
Ehrenfoxel
 
Beiträge: 8937
Registriert: Di 8. Jul 2008, 10:38
Wohnort: steiermark


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Coolio » Di 7. Dez 2010, 13:59

Und hier ist noch die Broschüre zum Barfen im Alter und bei Erkrankungen.
Sicher kann dir das auch weiterhelfen für die Gelenkprobleme:

http://www.amazon.de/dp/3939522023/?tag ... cri3or8t_b


Hier gibt's auch viele Infos zum Barfen:

http://www.barf-fuer-hunde.de/

Und hier, das entspricht der Broschüre (die ich auch gekauft hatte), ist von der Herausgeberin:

http://www.gesundehunde.com/sites/ernaehrung.php

Man muss sich da erst mal reinlesen, was man alles beachten muss bei der Rohfütterung, und dann beginnen, dann ist's nicht schwierig.
Ich füttere Pitt mit BARF seit einem Vierteljahr. Allerdings mache ich mir die Mühe, rohes Gemüse zu pürieren. Ein Kurzbericht folgt noch.

Beate
LG Beate und Teddy
Coolio
Ehrenfoxel
Ehrenfoxel
 
Beiträge: 6846
Registriert: Mi 28. Mai 2008, 18:12
Wohnort: Sachsen


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Iris&Bero » Di 7. Dez 2010, 23:14

Wir sind ja auch "nur" Teilbarfer. Allerdings kann ich da nicht wirklich mitreden, weil Bero im wortwörtlichen Sinne rundum gesund ist.

Ich bin aber froh, einen kerngesunden Hund zu haben - auch wenn's mit Modelmaßen nicht klappt. -zwinker-
Liebe Grüße von Iris und Bero
Bild
Benutzeravatar
Iris&Bero
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 11704
Registriert: Di 27. Mai 2008, 08:21
Wohnort: Buxtehude


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Jumping Barny » Mi 8. Dez 2010, 01:13

... bei unserem ersten Foxi haben wir teilgebarft obwohl es diesen Ausdruck damals noch gar nicht gab' ... hab' ihn jedenfalls nie gehört ... wie haben aber nur deshalb teilgebarft, weil wir tütenweise Fleisch von einem Schlachter (er lebt leider nicht mehr) geschenkt bekommen haben ...

... komplett barfen ist mir zu aufwendig und zu jedem Urlaub müßte ich eh wieder umstellen ...



LG

Birgitt
Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht!
Bubi (14.07.88-05.02.04),Prinzi (02.02.04-02.07.06) & Barny (21.04.06-19.04.22) für immer im Herzen !
Benutzeravatar
Jumping Barny
Moderator
Moderator
 
Beiträge: 11181
Registriert: Di 27. Mai 2008, 07:45
Wohnort: Niedersachsen, Landkreis Hannover,


Re: Nach einem Jahr BARF

Beitragvon Rüsselchen » Mi 8. Dez 2010, 07:06

... komplett barfen ist mir zu aufwendig und zu jedem Urlaub müßte ich eh wieder umstellen ...


Warum denn das?

Obst und Gemüse gibbet überall und ne Glasreibe, oder einfach mal auf Babygläschen zurückgreifen.
Tja und dann gibbet halt Ziege oder Hammele anstatt Rind.. -ja-

Lg
Christel
Rüsselchen
 

Nächste


Ähnliche Beiträge

BARF-Bestandteile
Forum: Hundenahrung (BARF)
Autor: Anonymous
Antworten: 13

TAGS

Zurück zu Foren-Übersicht

Zurück zu Hundenahrung (BARF)

Wer ist online?

0 Mitglieder





Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Hund, Erde, Liebe, Gesundheit, Forum

Impressum | Datenschutz