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Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!





Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon William » Mi 4. Jun 2008, 15:59

Hallo zusammen,

den Gedanken hatte ich schon im alten Forum und hatte angefangen mich damit zu befassen, aber dann kam ja alles anders wie Ihr alle wißt. Nun nachdem ich heute die Beiträge in unserem Forum "Foxl in Not" gelesen habe, möchte ich das Thema wieder aufgreifen, es geht um folgendes:

Ich habe vor mit 1 oder 2 Notorganisationen die Hunde in Not beherbergen und sie versuchen unter anderem hier im Internet zu vermitteln, mit unserem Forum zur Seite zu stehen, sprich Foxterrier in Not auch hier reinzustellen. Dazu muß natürlich eine gewisse Kommunikation mit diesen Organisationen gegeben sein außerdem muß ich die Rechtliche Seite noch prüfen. Aber ich glaube das wäre eine gute Sache da wir wohl eines der wenigen Foxterrierforum im Deutschen Netz sind.

Dazu kommt aber auch ein erhöhter Administrationsaufwand auf uns zu und der muß natürlich auch bewältigt werden, entweder durch die jetzigen Admins und Moderatoren oder durch eine oder 2 zusätzlich nur für dieses Thema eingestzte Forumsmitglieder.

Nun, mich würde interessieren was Ihr davon haltet und ob sich im Falle eines Falles jemand bereiterklären würde dieses Forum "Foxel in Not" mit zu beaufsichtigen.

Das ganze werde ich auch noch mit Alexandra besprechen und schaun ob sowas überhaupt durchzuführen ist.

Gruß, Dirk
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines treuen Hundes

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Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon Gast » Mi 4. Jun 2008, 16:18

Hallo Dirk,

Deine Idee finde ich grundsätzlich klasse! Ich bin ja auch schon "Not-Foxi-verseucht".
Ich gebe Dir aber recht, dass man

a. den administrativen Aufwand nicht unterschätzen darf und
b. die Organisationen und gut prüfen muss, denn leider gibt es auch hier schwarze Schafe.

Wenn Du gezielt nach Not-Foxis suchst, entwickelt sich so etwas wie eine Lawine: es werden immer mehr! Die Frage ist, ob man sich wirklich auf 1-2 Organisationen beschränken kann.

Andererseits: denkt man immer nur "wenn und aber", dann passiert gar nichts. Und Deine Idee ist ja vielleicht ein Anfang für die Foxi-Rettung. Da sich fast ausschließlich Foxi-Liebhaber in diesem Forum tummeln, wissen die auch alle genau, auf was sie sich einlassen mit einem "Gebraucht-Foxi". Denn die Süssen sind oftmals nicht so einfach in der Handhabung.

So, ich hoffe, dass ich die nächsten Tage Zeit finde, mich in Ruhe zu registrieren und sende erstmal herzliche Grüße aus dem hohen Norden (Bremen).

Bis bald

Susanne
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Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon Susanne » Mi 4. Jun 2008, 16:43

Hallo Dirk,

gesagt getan, ich hab`mich erst mal registriert!

Kaum hatte ich das Wort "Lawine" geschrieben, habe ich schon den nächsten Not-Foxi gefunden, der bzw. die nach der Beschreibung ein ganz unkompliziertes Tierchen ist.

Und zum Thema "es werden immer mehr" habe ich Nachstehendes bei einer Notorganisation gefunden:

Der Seestern
Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. "Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier", erwiderte der Alte. "Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du dich abmühst?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen.
Dann meinte er: "Für diesen hier macht es einen Unterschied!"


Diese Geschichte macht Mut, denn man kann wirklich nicht alle retten.

In diesem Sinne, einen schönen Abend noch

Susanne
Susanne
 


Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon William » Mi 4. Jun 2008, 16:51

Schöne anschauliche Geschichte die nur allzu wahr ist Susanne!

Dirk
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Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon Veronika » Mi 4. Jun 2008, 18:10

ich finde die Idee sehr sehr gut !!!!!
Wichtig finde ich immer, bei Foxl Vermittlungen den neuen Besitzern auch Hilfestellung anbieten zu können und das könnte durch dieses Forum hier geschehen....es ist in der Tat das einzige Foxl Forum....

Was mir dazu noch einfällt, ob man auch einen Bereich erstellt mit " Empfehlungen" in Form von Hundeschulen oder Hundetrainern, mit denen man selbst als Foxl Besitzer gute Erfahrungen gemacht hat - so kann das auch mit an neue Hundebesitzer weiter gegeben werden.

Was mich oftmals bei Tierschutz-Orgas ärgert, ist eine sehr diffuse und oftmals falsche Beschreibung der zu vermittelnden Föxe und daß neue Hundebesitzer häufig nicht auf die Rasseeigenschaften hingewiesen werden, es ärgert mich, daß dadurch Fehlvermittlungen zu Stande kommen, durch eine Überforderung der neuen Besitzer....
Veronika
 


Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon foxiline » Mi 4. Jun 2008, 18:26

Eure Idee finde ich unterstützenswert, wenn es um die Vermittlung von Foxis geht, die in deutschen TH sitzen.
Es stellt sich jetzt für den ein oder anderen die Frage des "Warum?"...

Hierzu zwei Beiträge aus einem anderen Forum (fox-terrier.de, wo übrigens sehr engagiert Notfoxis vermittelt werden...) von mir zur Begründung (August 2008):
Liebe Forumsleser,

inzwischen erhalte ich immer wieder Anfragen von Foxl-Besitzern oder Tierschutzorganisationen?!, die mich bitten, ihre Foxterrier aufzunehmen.

Allerdings will und kann ich kein Tierasyl aufmachen, auch wenn die Schicksale der lieben Vierbeiner teilweise sehr herzergreifend dargestellt werden. Alles was ich tun kann und will (falls Ursel nichts dagegen hat!), ist die Anfragen je nach Ernsthaftigkeit hier einzustellen...

Inzwischen sehe ich die Tierrettung süd- und osteuropäischer Hunde aus einer anderen Perspektive. Warum?
Während meines Aufenthaltes in Österreich im April konnte ich mich vor Ort überzeugen, was lieb gemeinte Tierschutzarbeit für katastrophale Folgen hat. In Ungarn werden inzwischen Hunde für Österreich produziert: oft werden Tierheime und private Inititativen östlich von Wien (woanders weiß ich es nicht) mit Anfragen zur Aufnahme von Hunden aus Tötungsstationen \"bombardiert\". Die Hunde sind oft nur wenige Wochen alt. Viele Menschen lassen sich immer wieder erweichen und nehmen einen Welpen bei sich auf, nicht ahnend, dass das genau zu weiteren Welpen führt, die extra \"gezüchtet\" werden. Das ist Marktwirtschaft in Reinform, die das Leid der Tiere vergrößert.
Hunde, die in Österreich in Not geraten haben oft das Nachsehen, weil sie eben keine Welpen mehr sind.
Eine ähnliche Situation ergibt sich für deutsche Tierheime, die unfreiwillig arme südeuropäische Hunde aufnehmen müssen, die Urlauber aus Mitleid mitbringen und dann nicht behalten können/wollen, aber sie wenigstens gerettet haben.

Ob der eben an mich heran getragene Fall Figo ähnlich liegt kann ich nicht beurteilen. Vielleicht findet sich auf diesem Weg jemand, der dem Kleinen helfen kann.

Orignaltext:
Hallo sehr geehrte Familie Gröne!

Erstmal möchte ich Ihnen ein großes Lob für ihre Zucht aussprechen, Sie haben wirklich schöne Hunde die sich sehr wohl zu fühlen scheinen!
Jetzt zu meiner Bitte: Wir, der TSV Hundehilfe Polen e.V. , betreuen drei Tierheime in Polen. Wir fahren jeden Monat dorthin um ein paar Hunde mitzunehmen und um Sachspenden abzuliefern. Dazu haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Haltungsbedingugen in den Tierheimen zu verbessern, denn dort leben die Hunde teilweise noch an der Kette!
Wir führen alle Hunde immer gemäß den Einreisebestimmungen in Deutschland ein.
Derzeit beherbergen wir in \"unserem\" Tierheim in Swarzedz auch einen Fox Terrier mix Rüden, sehen Sie selbst:

Figo: HIER IST DAS FOTO, WAS NICHT KOPIERT WERDEN KANN.

Figo
mittelgroßer Foxterriermixrüde, geb. 2006, im TH seit 05/2007, Fundhund, sehr freundlich, verträglich mit anderen Hunden
Jetzt zu meiner Bitte: Könnten Sie diesen Süßen zur Pflege bei sich aufnehmen? Alles Wissenswerte über Pflegestellen finden sie hier: http://www.hundehilfe-polen.de/html/pflegestellen.html Bitte genau durchlesen!
Wenn Sie bereit sind, diesem Schatz das Leben zu retten, dann informieren Sie mich und ich werde Ihnen weitere Informationen zusenden.

Mit freundlichen Grüßen verbleibe ich und hoffe auf eine baldige Antwort.

Andrea Weidner ( aktives Mitglied der Hundehilfe Polen)


In unserem Haushalt ist auf jeden Fall kein Platz frei.
Mit Hartherzigkeit hat das nichts zu tun. Wer züchtet und Hunde verantwortungsbewusst hält, hat bestimmte Grenzen einzuhalten, die eine hundgerechte Haltung in meinen Augen festlegen. Ich selbst werde bald drei erwachsene Foxterrier auslasten dürfen und weiß, dass dann noch max. Platz für einen weiteren Hund ist.
Weil ich als Züchter langfristig plane und unsere Banya natürlich auch als alte Dame bei uns weiterlebt (gleiches gilt für jede zukünftige \"Drei-Eichener-Mami\" auch), trotzdem aber der ein oder andere Wurf fallen soll, ist bei mir kein Platz für Pflegehunde...
Ein weiterer Grund ist, dass immer ein selbst gezogener Hund in eine Notsituation geraten kann und von uns zurück genommen wird, wenn auch hoffentlich nur vorübergehend, oder ein Welpe keinen passenden Platz findet und diese Hunde haben für mich Vorrang...
Ich weiß, dass diese Aussage Anlass zu Diskussionen bietet, um die Zucht als solche in Frage zu stellen.
Ich habe mir vor unserem ersten Wurf eben genau auch Fragen gestellt, die in diese Richtung zielen und meine Entscheidung getroffen.

Also, wer sich für Figo aus der \"Hundehilfe Polen\" einsetzen möchte, soll sich bitte direkt mit Frau Weidner in Verbindung setzen!

Viele Grüße
Eva mit Oscar, Banya und den 5 kleinen B\'s


2. Beitrag
Ich glaube, das Problem besteht nicht darin, generell den einen oder anderen Hund aus dem Ausland aufzunehmen und ein liebevolles zu Hause zu geben, sondern darin, daß sie plötzlich und massenhaft auftreten und immer mehr \"Nachschub\" kommt. Denke, genau das war der Kern, den Eva ansprach. Die Leidtragenden sind wie immer die Tiere.

Liebe Grüße von Iris
Anm.: geschrieben von Iris & Bero


Guten Morgen zusammen,
Iris gibt das wieder, was mich sehr betroffen gemacht hat: hohes Engagement im Tierschutz führt an immer mehr Stellen dazu, dass die Tiere gezielt \"auf den Markt\" gebracht werden.
Natürlich ist mir klar, dass jeder, der einen solchen Hund vor die Nase gesetzt bekommt oder ihn sogar im Urlaub leibhaftig kennen lernt, ins Grübeln gerät.

Keinesfalls werte ich die Hunde bzgl. ihrer Herkunft! Ursel hat es bestens auf den Punkt gebracht: Hund ist Hund!

Dahinter steht der Mensch mit seinem Profitstreben. Grundsätzlich nutze ich selbst täglich die Vorteile der freien \"Produktwahl\". Allerdings sind Tiere keine Ware, werden aber insbesondere in unseren südeuropäischen Mitgliedstaaten oder denen, die es werden wollen, häufiger als hier so behandelt.
Zusätzlich wird beim \"Marketing\" extrem die Gefühlsebene angesprochen, um Betroffenheit zu erzeugen. Betroffenheit führt zum Verkaufserfolg und viele Menschen können und wollen!!! hier nicht nein sagen. Diese Art der Geschäftemacherei finde ich zum Ko...., weil sich solche Menschen immer auf Kosten anderer Menschen und Tiere bereichern.

Ändern kann ich daran leider!!! nichts. Deshalb habe ich für mich die Konsequenz gezogen, meine Urlaube heute komplett anders zu gestalten und Länder zu meiden, die für solches Vehalten keine Unrechtsempfinden zeigen.
Damit wähle ich eine \"Vermeidungsstrategie\", die auch keine \"vernünftige\" Lösung darstellt, aber ganz egoistisch gesprochen mir das Leben erleichtert...

Und noch eine Sache zum Abschluss
Tierzucht ist in fast allen Fällen mit Profitstreben verbunden, oder dem Motiv immer, der Beste und Tollste zu sein. Das ist ja auch noch o.k., aber sobald diese Motive in Gier und krankhaftes Gewinnen-Müssen umschlagen kippt für mich die Sache. Um dieses Verhalten zu finden, muss ich natürlich nicht Deutschland verlassen. Das Problem hat jeder \"Zucht-Verband\"! Erträglicher wird das Ganze für mich nur dadurch, dass die Art und Weise der \"Haustierzucht\" in Deutschland tierschutzlrechtlich mit bestimmten Mindeststandards belegt ist.

So: für mich ist ganz klar Hund Hund aber Mensch viel zu oft unmenschlich!

Eva


Es gibt in Deutschland so viele Hunde (und auch Foxis), die ebenfalls dringend auf einen guten Platz angewiesen sind, dass ich dafür nicht ins Ausland fahren bzw. fliegen muss...
foxiline
 


Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon Foxl-Fan » Mi 4. Jun 2008, 19:29

Hallo Dirk,
ich finde die Idee sehr gut. Nachdem meine beiden Hunde aus dem Tierschutz kommen/kamen
und ich das nie bereut habe, würde ich Dir gerne meine Unterstützung anbieten.
Allerdings sehe ich auch wie Eva die Gefahr das es sich zu "einem Fass ohne Boden" entwickeln könnte.
Eine Begrenzung (vielleicht ja auch nur am Anfang) auf Deutschland würde ich ebenfalls für sinnvoll halten.
Wie auch immer, gerne würde ich mich um die Bearbeitung kümmern bzw. einen Admin / Moderator unterstützen.
Liebe Grüsse
Cornelia
Foxl-Fan
 


Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon Nicki » Mi 4. Jun 2008, 19:41

Hallo,
ich kann mich Cornelia nur anschließen, natürlich wollen,sollen und können wir helfen :P
So denke ich auch, das wir erst mal in unsern Reihen schauen, wo not am Foxl ist, dann die TH, und die ärmsten der armen, die den Weg nach Deutschland schon geschafft haben.
Wenn wir denen alle helfen können, haben wir schon sehr viel getan :P :!:
LG
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Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon William » Mi 4. Jun 2008, 19:49

Foxl-Fan hat geschrieben:Hallo Dirk,
ich finde die Idee sehr gut. Nachdem meine beiden Hunde aus dem Tierschutz kommen/kamen
und ich das nie bereut habe, würde ich Dir gerne meine Unterstützung anbieten.
Allerdings sehe ich auch wie Eva die Gefahr das es sich zu "einem Fass ohne Boden" entwickeln könnte.
Eine Begrenzung (vielleicht ja auch nur am Anfang) auf Deutschland würde ich ebenfalls für sinnvoll halten.
Wie auch immer, gerne würde ich mich um die Bearbeitung kümmern bzw. einen Admin / Moderator unterstützen.
Liebe Grüsse
Cornelia


Hallo Cornelia,

erstmal vielen Dank für Dein Interesse! Natürlich müssen wir wenn wir uns dazu entscheiden das ganze erst richtig ausarbeiten und bis das Projekt dann startet würde es noch eine Weile dauer da so etwas doch sehr umfangreich ist. Natürlich können wir nicht alle Foxls retten und nicht alles tun, aber wir können etwas tun und das finde ich schon sehr wichtig.

Ich werde Euch alle auf dem laufendem halten! Vorschläge und Ideen sind jederzeit herzlich Willkommen, danke.


Dirk
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Re: Foxl in Not/ Williams Hundeforum hilft!

Beitragvon Iris&Bero » Mi 4. Jun 2008, 22:18

Hallo Dirk,

Deine Idee ist auf jeden Fall gut, wenn ich im Net im Ausland einen Foxl sitzen sehe, dann blutet mir auch das Herz, aber: ich hatte ja damals auch schon geschrieben, daß die Gefahr besteht, daß sich hier ein Faß ohne Boden auftut. Wenn so viele schreiben, daß bewußt Hundekinder in die Welt gesetzt werden und an das Mitleid appeliert wird, dann muß da was dran sein - für jeden erlösten Welpen wachsen gleich 10 neue nach. Da stimmt irgendwo was nicht. Wieso jetzt das alles und nicht schon viel, viel früher. Ich sehe hier gezielte Geschäftemacherei.

Eine andere Gefahr sehe ich darin, daß man nie wissen kann, was man sich für einen Hund ins Haus holt - wir wissen, wie schwer teilweise ein sehr gut behandelter und sozialisierter Foxterrier zu erziehen ist - wie sieht es denn erst mit den Foxls unbekannter Herkunft aus?! Neben dem Faktor Erziehung gibt es den Faktor Gesundheit. Ich fände es furchtbar, einen Hund zu "retten", der mir ans Herz wächst und dann unter der Hand wegstirbt!

Nicht zuletzt denke ich auch an unsere Foxterrierzüchter. So, wie es momentan aussieht, scheint zwar niemand auf seinen Welpen sitzenzubleiben, aber hin und wieder sind einige doch schon zu Junghunden herangewachsen, ehe sie ein neues Zuhause finden - das hängt natürlich auch ein bißchen mit der geographischen Verteilung zusammen - an einigen Stellen gibt es mehr Züchter, bei uns im Norden weniger.

Jeder verantwortungsvolle Züchter sucht sich seine künftigen Welpenbesitzer sehr sorgfältig aus - dank Internet ist es auch für die Züchter transparenter geworden, zu verfolgen, was aus ihren Hunden geworden ist, ob sie gut behandelt werden, wie sie sich entwickeln etc. Sie machen sich sehr viel Mühe mit der Aufzucht, gesunde, dem Standard entsprechende und sozial verträgliche Hunde an künftige Besitzer weiterzugeben, da kann es nicht angehen, daß wir von dubiosen Händerln mit Hunden zweifelhafter Herkunft und Gesundheit überschwemmt werden. Ich möchte niemanden zu Nahe treten und finde es auch bewunderswert, wer einen Hund aufnimmt, es sollte aber nicht die Regel sein und werden - denn kann können wir gleich die Zucht einstellen und das dubiosen Geschäftemachern überlassen.

Für mich persönlich kommt nur ein Hund aus einer Zucht in Frage - wenn ich mal alt bin und keinen Welpen mehr nehmen kann, dann gerne auch einen ausgedienten Zuchtrüden oder ausgediente Zuchthündin oder einen Hund, wo der Besitzer verstorben ist und kaum Chancen auf Vermittlung hat.

Ich weiß, es ist ein sehr schwieriges Thema mit vielen unterschiedlichen Meinungen - aber wir sollten auch nie vergessen, daß wir, wenn es die Regel wird, Hundeelend nur vermehren!

Liebe Grüße von Iris und Bero
Liebe Grüße von Iris und Bero
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